Felicitas Frücht

Felicitas wurde 2001 in Filderstadt geboren. Im Alter von 4 Jahren fing sie mit dem Geigenspiel an und kam mit 7 Jahren zu Frau Ulrike Abdank an die Stuttgarter Musikschule, von der sie bis 2014 unterrichtet wurde. In dieser Zeit gewann Felicitas mehrere 1. Preise bei Jugend musiziert und dem Tonkünstlerverband, fing aber auch parallel mit der Bratsche an.

2015 wurde Felicitas Mitglied im Bundesjugendorchester und wechselte vollständig auf die Bratsche, zunächst unterrichtet von Lydia Bach. Ein 2. Bundespreis Jugend musiziert und 1. Preis DTKV in der Solowertung, ein 1. Bundespreis in Klavierkammermusik folgten.

Mit dem Quartetto Paganino gewann sie 2017 einen 1.Bundespreis und den WDR Klassikpreis. Meisterkurse konnte Felicitas bei Martin Stegner und Mate Szücs (Berliner Philharmoniker) und Paul Coletti wahrnehmen und schon zweimal im Rahmen der Kronberg Academy musizieren. Seit diesem Jahr ist sie Jungstudentin bei Prof. Fehlandt an der Stuttgarter Musikhochschule.

Felicitas im Interview

Geige Grafik

Warum und seit wann spielst du Geige/Cello/Bratsche?

Ich habe 2005 mit Geige angefangen und dann 2013 durch Quartettspielen und das Musizieren im Bundesjugendorchester auf Bratsche gewechselt

Was fasziniert dich am meisten an Musik und warum?

Die Vielfalt. Ohne Musik kann man nicht leben denn Musik ist überall und man kann sie sich nicht wegdenken.

Welcher Komponist begeistert dich am meisten und warum?

Dimitri Schostakowitsch. Er nutzte seine Musik als politisches Mittel gegen das Regime.

Was sind deine Zukunftspläne?

Ein großer Traum von mir wäre es nach einem Musikstudium in ein sehr gutes Orchester zu kommen. Traumorchester wären zum Beispiel die Berliner Philharmoniker, BRSO, HR, Staatsorchester München, Wiener Philharmoniker oder das London Philharmonic Orchestra.

Wie kamst du zum Quartetto Paganino?

Peter Weilacher kannte mich von Jugend Musiziert und hat mich angefragt.

Warum zählt deiner Meinung nach das Quartett zu den anspruchsvollsten Musikformationen?

Da jeder mal die Solostimme übernimmt und genaustes Timing notwendig ist.

Wie meistert ihr alle gemeinsam diese Herausforderung?

Durch viele Proben und genaues Üben.

Welches Stück aus eurem bisher erlernten Repertoire gefällt dir am besten, und warum?

Schostakowitsch Quartett Nr. 8. Ein Stück mit einem sehr dramatischen Hintergedanke welches eine unglaubliche Konzentration fordert.

Wie stellst du dir die Zukunft des QP vor?

Das wir weiter an unseren Aufgaben wachsen bzw. Zusammenwachsen und wir schöne Erlebnisse zusammen erleben können.

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