Samuel Weilacher

 

Samuel spielt seit seinem fünften Lebensjahr Cello. Seit 2010 wurde er von Joseph Hasten an der Tübinger Musikschule unterrichtet. 2014 gewann er den ersten Preis beim Bundeswettbewerb Jugend Musiziert in der Kategorie „Violine/Violoncello“ und den Sonderpreis der Cello Akademie Rutesheim. Im Jahr 2015 gewann Samuel den ersten Preis beim BW Jugend Musiziert in der Kategorie „Klavier und ein Streichinstrument“. Seit September 2016 war Samuel Schüler von Rudolf Gleißner, ehemaliger Solocellist des RSO Stuttgart. Seit Mai 2015 ist Samuel Mitglied der LGT Young Soloists mit mehreren solistischen Auftritten. 2016 gewann Samuel den ersten Preis beim BW Jugend Musiziert in den Kategorien „Violoncello Solo“ und „Klavier Kammermusik“. Seit Oktober 2017 wird Samuel von Francis Gouton, Solocellist des Staatsorchesters Stuttgart und Professor für Cello an der MHS in Trossingen, unterrichtet. Er ist Stimmführer der Cellogruppe im Bundesjugendorchester.

Samuel im Interview

Cello Grafik

Warum und seit wann spielst du Cello?

Ich habe im Alter von 5 Jahren angefangen Cello zu spielen. Nachdem ich meiner großen Schwester, welche Geige spielt, bei einem Konzert mit dem Kammerorchester Tübingen zugehört und die Celli gesehen habe, wollte ich das selbst ausprobieren.

Was fasziniert dich am meisten an Musik und warum?

Mich fasziniert gemeinsames und solistisches Musizieren sehr. Dadurch entstehen so viele verschiedene Klangwelten, in welche man eintauchen kann. Egal ob im Orchester, dem Streichquartett, anderen Ensembles oder auch solistisch, es ist jedes Mal ein besonderes Erlebnis.

Welcher Komponist begeistert dich am meisten und warum?

Ich bin sehr von Dmitri Schostakowitschs Werken beeindruckt, da er eine sehr tiefgründige Musik schreibt, was auch mit seiner Biographie zusammenhängt.
Speziell die 5. Sinfonie oder auch das 8. Streichquartett in c-Moll op. 110 sind überwältigend.

Was sind deine Zukunftspläne?

Ich habe vor, Cello zu studieren mit dem Ziel eine Orchesterstelle zu bekommen. Neben dem Orchester ist natürlich Kammermusik für mich nicht wegzudenken.

Wie kamst du zum Quartetto Paganino?

Da ich mit Leo Esselson zusammen bei den LGT Young Soloists spiele und wir uns dort kennengelernt hatten, wollten wir zusammen in einem Quartett spielen. Als wir dann Felicitas Frücht und Estelle Weber auch begeistern konnten, organisierte mein Vater zusammen mit Christoph Wyneken die Proben.

Warum zählt deiner Meinung nach das Quartett zu den anspruchsvollsten Musikformationen?

Da das Quartett eine hohe Konzentration aller Mitwirkenden fordert um vielseitige Klangfarben entstehen zu lassen, zählt es zu den anspruchsvollsten Musikformationen.

Wie meistert ihr alle gemeinsam diese Herausforderung?

Durch eigene Vorbereitung der Werke sowohl am Instrument selbst als auch die anderen Stimmen zu kennen und sich einen Überblick zu verschaffen ist ein entscheidender Punkt. Durch intensive Proben meistern wir diese Herausforderung.

Welches Stück aus eurem bisher erlernten Repertoire gefällt dir am besten, und warum?

Für mich ist das 8. Streichquartett in c-Moll op. 110 das, welches mich am meisten beeindruckte durch seine tiefgründige, vielseitige, traurige aber auch hellwache Komposition.

Wie stellst du dir die Zukunft des QP vor?

Durch unsere bisherigen Konzerte mit dem QP und den gemeinsamen Proben freue ich mich auf ein hoffentlich langanhaltendes Zusammenspielen und somit die Möglichkeit viele Werke kennenzulernen, zu erforschen und spielen zu dürfen.

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